In den Anfängen war die Radsport-Abteilung einzig auf den Kunstradsport fokussiert. Ihre Mitglieder haben das Volksradfahren in Bauschheim etabliert und waren zu dieser Zeit auch in der Lage, die Veranstaltung in Eigenregie auszurichten.
Nach dem Zerfall der Kunstrad-Gruppe wurde vor 10 Jahren der Radsport als Breitensport von Harald Lehmann neu ausgerichtet. Es entstand eine Freizeitgruppe, die sich schnell in weitere Gruppen spezialisierte (siehe Radgruppen im Hauptmenü).
Bereits vor dieser Zeit war es erfreulich, dass die Abteilungen Tischtennis und Turnen die Radsportler mit zusätzlichen Helfern unterstützten und somit die Ausrichtung des Volksradfahrens bis heute ermöglicht haben.
Zur diesjährigen Veranstaltung
Das Jubiläumsgeschenk für die Radsport-Teilnehmer war in diesem Jahr das 'Bilderbuchwetter': Kein Regen, viel Sonne, zeitweise ein herausfordernder Gegenwind. Die Besucher konnten zwischen zwei schönen Strecken über 20km bzw. 35 km wählen.
Als Herausforderung sah es das Organisationsteam um Gerhard Pogarell auch an, den Teilnehmern und Besuchern im Jubiläumsjahr etwas Besonderes zu bieten:
Mit viel Risiko-Bereitschaft haben sie eine Neuheit für die Besucher organisiert:
In der Halle standen vier Segway-Roller bereit. Dabei handelt es sich um sehr wendige und schnelle Fortbewegungsmittel, die auf einer Achse fahren und selbstbalancierend sind, aber dem Gleichgewichtsgefühl beim Radfahren etwas ähneln.
Nach anfänglichem Zögern wurde das Angebot dann doch noch von etlichen Besuchern getestet,
auch der Oberbürgermeister Stefan Gieltowski prüfte das Gerät auf Tauglichkeit, sicher eine gute Entscheidungshilfe für einen möglichen Einsatz in Rüsselsheim.
Eine weitere Herausforderung wurde für die sportlich ambitionierten Radler bereitgestellt:
Auf zwei fest montierten Rennrädern galt es, die Strecke von einem Kilometer möglichst schnell zurück zu legen. Die Räder hatten keine Schaltung, und die hohe Übersetzung erforderte eine gehörige Portion Stehvermögen. Die letzten Meter kamen den etwa 40 Teilnehmern wie ein Berg vor.
Neben den Versuchen, eine sportliche Bestzeit zu erzielen, war es auch sehr interessant, im Vergleich gegeneinander anzutreten und so einen persönlichen Wettstreit auszufechten.
Der Sieger bei den Herren, Damen und Jugendlichen erhielten jeweils einen Preis.
Die schnellen Radler der SKG waren dabei allerdings ausgeschlossen. Es war aber sehr erstaunlich, dass die Bestzeit pro Kilometer nicht von den aktiven Radlern der SKG erzielt wurde, sondern ein 15-Jähriger 'Alltagsradler' die schnellste Zeit vorgab. Mit knapp 55km/h Durchschnittsgeschwindigkeit (1:05:79 min) war er um ca. 1km/h schneller als die 'Rennrad-Profis' der SKG.
Das bereits als hervorragend bekannte Standardangebot mit Kuchentheke, Grillstand,
erfrischenden Getränken und diversen Gewinnchancen wurde somit um zwei weitere Attraktionen erweitert. Zwar wurde dieses Angebot nur vereinzelt wahrgenommen, dennoch hat es die Jubiläumsveranstaltung sicher bereichert.
Aufgrund des Zusammenfalls von Himmelfahrt / Vatertag mit dem 1. Mai / Volksradfahren und der eher pessimistischen Wetterprognose vom Vortag blieb die Beteiligung schon um Einiges hinter den Rekordjahren zurück. Die Veranstaltung verlief aber reibungslos und es haben sich immerhin 300 radelnde Teilnehmer 'fit getrimmt'.
Ein besonderer Dank gilt allen Freunden unseres Vereins und den Helfern, die mit Kuchen-, Bier- und Geldspenden bzw. großem Einsatz bei Planung, Strecken-Organisation/-Kontrolle, Auf- und Abbau zum Gelingen des Festes beigetragen haben.
Danke auch an die Hallenverantwortlichen, die uns bei der Ausrichtung sehr profihaft unterstützten und uns auch die Testfahrten mit den Segway-Rollern in der Halle ermöglichten. Nachfolgend weitere Bilder und Impressionen: