Ein launiger Bericht von Helmut Plaha.
Am Morgen des Feiertages der Deutschen Einheit machten sich sieben Radler um 9 Uhr vom Dorfbrunnen aus auf den Weg nach Dreieichenhain. Bei sehr frischen Temperaturen war eine flotte Gangart genau das Richtige, um rasch auf Betriebstemperatur zu gelangen. Die zwei Damen und fünf Männer genossen die romantischen, weil hinter den Häusern engen Wege in Mörfelden. Vor und in Langen war man sogar kurz auf dem Radschnellweg Frankfurt – Darmstadt unterwegs.
In Dreieichenhain, das man nach zwei Stunden Fahrt erreichte, wartete am Obertor schon der Stadtführer, Herr Groß. Ihm, ebenfalls wie wir ein umtriebiger Ruheständler, machte es sichtlich Freude, uns humorvoll über die Geschichte und Sehenswürdigkeiten der Stadt zu informieren. Die Burg, deren imposante Reste auf die ehemalige Wuchtigkeit schließen lassen, bildete den Abschluss der Führung. Unser Urteil: Die Zeit dafür sollte man sich unbedingt nehmen! Und Herr Groß hatte außer dem Hinweis auf den sehr romantischen Weihnachtsmarkt am 2. und 3. Advent die Vereinsgaststätte des TV Dreieichenhain zur Mittagspause empfohlen – ebenfalls ein Volltreffer! Die umfangreichen griechischen Gerichte zu noch schlanken Preisen haben uns sehr gemundet.
Derart gestärkt flogen wir förmlich durch Feld, Wald und Walldorf nach Bauschheim zurück. Einen Unterschied zwischen den drei Bio-Bikern und den vier Elektrikern hat man so nicht bemerkt.
Für die tolle Begleitung auf den etwas mehr als 60 pannenfreien Kilometern bedanke ich mich genauso herzlich wie für die Übernahme der Kosten der Stadtführung durch die Abteilung Radsport unserer SKG.